Die Sage um die Krottalach- Hexa |
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Im Illergriesen von Dietenheim, wo die Iller einst durch die Wiesen schlängelte, gab es unzählige Erdkröten (Krotta) und Frösche. Doch die Iller wurde begradigt, der Städtlebach versiegte. Nur in den "Gumpen", den ausgehöhlten Senken, sammelte sich noch Wasser. Ähnlich war es nördlich vom Herrgöttle, wo sich die ehemaligen Torstiche zu Wasserlöchern verwandelten.
| Diese "Wasserlacha" wurden zum Laichplatz für die Kröten. Die Menschen nannten sie "Krottalach". Doch die Ruhe dieser Orte wurde gestört. Die Menschen begannen, die "Krottalach" als Müllhalden zu benutzen. Bei Nebel und Wind wirbelten die zerfetzten Abfälle durch die Luft und schienen wie unheimliche Gestalten zu tanzen. Aus diesen Resten, aus dem Nebel und der Stille, entstanden die Krottalach-Hexa. Sie waren die Hüter der vergessenen "Krottalach", die Geister der Kröten und des Mülls, die in den Nebelwolken des Illergriesens ihr Unwesen treiben. |

